Xbox Series X: Controller
Äußerlich ändert sich nur wenig. Die wahren Werte des Xbox-Series-X-Controllers liegen im Inneren.
Foto: Microsoft
Plötzlich geht es Schlag auf Schlag: Erst am 16. März 2020 hatte Microsoft einen Blick ins Innere der Xbox Series X gewährt und sämtliche Spezifikationen genannt. Jetzt legen die Redmonder bereits nach und stellen den Controller der kommenden Konsole im Detail vor. Der sorgt auf den ersten Blick nicht unbedingt für stockenden Atem. Äußerlich verändert sich das Gamepad nur marginal. Microsoft hat sich eigenen Angaben zufolge darauf konzentriert, die Ergonomie des Gamepads zu optimieren. So versieht der Konzern die Schultertasten beispielsweise mit einer genoppten Oberfläche für besseren Halt und rundet die Trigger-Tasten zusätzlich etwas ab.
Xbox Series X: Controller
Genoppt für mehr Vergnügen: Die neuen Trigger-Tasten bieten besseren Halt.
Foto: Microsoft

Xbox Series X: Controller mit inneren Werten

Das digitale Steuerkreuz erinnert nun stark an jenes des Elite-Controllers für die Xbox One, der laut Microsoft als Inspiration für viele Verbesserungen diente. Ganz neu ist eine "Share"-Taste in der Mitte des Gamepads, mit der sich Inhalte schnell und bequem per Knopfdruck in sozialen Netzwerken oder auf Videoplattformen teilen lassen. Die wirklich wichtigen Neuerungen haben laut Microsoft jedoch im Inneren des Controllers Einzug gehalten. Da die neue Steuereinheit unabhängig von der gewählten Plattform das zentrale Gerät für Xbox-Spielerlebnisse der nächsten Generation sei, habe man vor allem an der Kompatibilität gefeilt. Der Controller soll sowohl an der Xbox Series X, der Xbox One und dem PC als auch bei der Benutzung mit dem Streaming-Dienst Project xCloud sowie im Zusammenspiel mit Android- und iOS-Geräten eine gute Figur machen.
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Xbox Series X: Optimierte Kompatibilität

Deshalb verfüge er etwa über Bluetooth Low-Energy, um das Verbinden mit Smartphone & Co. zu erleichtern. Der Controller speichert mehrere Geräte, mit denen er verbunden war, sodass Sie Verbindungen bei einem Gerätewechsel nicht jedes Mal neu einrichten müssen. Auch der Anschluss via USB-C ist möglich. Für eine noch rundere Spielerfahrung hat Microsoft die Latenzzeiten des Controllers weiter reduziert. Das Gamepad sendet Informationen nun schneller und ist dabei an die Bildrate der Konsole gekoppelt, wodurch Microsoft einige Millisekunden Verzögerung hat gutmachen können. Dass der Hersteller mit dem kommenden Gamepad das Rad nicht neu erfunden, sondern es lediglich optimiert hat, sei eine bewusste Entscheidung gewesen, weil Spieler mit dem Vorgängermodell bereits sehr zufrieden waren.