Kommunikationsblocker - Procedere
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Meine Verhaltensweisen<br />
Ich verhalte mich durch…<br />
Die Folgen können sein…<br />
Anleiten, Befehlen, Kommandieren<br />
In einer Problem- oder Konfliktsituation<br />
kann es sein, dass der Andere denkt,<br />
seine Sichtweise oder sein Bedürfnis zählt<br />
nicht.<br />
Drohen, Ermahnen, Warnen<br />
„wenn Du nicht… dann!“ – das ist ein<br />
versteckter Befehl (die Machtanwendung<br />
wird auf einen späteren Zeitpunkt<br />
verschoben)<br />
Moralisieren, Verpflichten, Zureden<br />
So etwas bringt den Anderen dazu, sich<br />
schuldig zu fühlen.<br />
Lösungen machen, Ratschläge, Vorschläge<br />
Menschen, die ein Problem haben, wollen<br />
nicht immer einen guten Rat. Was Sie in<br />
der Regel suchen, ist Verständnis.<br />
Belehren, Argumentieren, Widersprechen<br />
Das ist ein typisches „von oben nach<br />
unten“-Verhalten, ich da oben, Du da<br />
unten. Beim Anderen kann sich schnell<br />
das Gefühl „ich bin dumm“ einstellen.<br />
Urteilen, Kritisieren, Beschuldigen<br />
Der Andere hat dadurch ein Gefühl von<br />
Unterlegenheit, Unfähigkeit und<br />
Versagen. Meistens schwindet dann die<br />
Motivation und dadurch auch die<br />
Leistung.<br />
Loben, Bestärken, Zustimmen<br />
Obwohl viele meinen, dass Loben dem<br />
Anderen hilft, führt es beim Betreffenden<br />
häufig dazu, dass er sich um den Finger<br />
gewickelt fühlt.<br />
Lächerlich machen, beschimpfen, beschämen<br />
Das Verhalten zielt darauf ab, den<br />
Anderen zu erniedrigen. Die Folge ist<br />
Resignation oder Auflehnung – das<br />
Vertrauen ist oft irreparabel beschädigt.<br />
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Interpretieren, Diagnostizieren<br />
Wenn man meint, dem Anderen erklären<br />
zu müssen, was er denkt oder fühlt,<br />
entmündigt man ihn. Wenn diese Analyse<br />
für den Anderen nicht nachvollziehbar ist,<br />
kann das ein Gefühl von ertappt,<br />
beschämt, entblößt auslösen.<br />
Beruhigen, Bemitleiden, Bedauern<br />
Das Verhalten ist gut gemeint, bewirkt<br />
aber oft das Gegenteil: Wenn ein Mensch<br />
unter Dampf steht, dann muss er<br />
Gelegenheit bekommen, den Dampf<br />
abzulassen.<br />
Ausfragen, Verhören<br />
Ablenken, Zerstreuen, Zurückziehen<br />
In einer Problemsituation ist die „Warum“-<br />
Frage ein <strong>Kommunikationsblocker</strong>. Der<br />
Andere fühlt sich ausgefragt und<br />
empfindet diese Frage oft als einen<br />
versteckten Vorwurf.<br />
Der Andere hat dann häufig das Gefühl,<br />
nicht verstanden oder ernst genommen<br />
zu werden.<br />
Jammern, beleidigt sein<br />
Das Verhalten löst auch beim Anderen<br />
etwas aus: Möglicherweise fühlt er sich<br />
noch hilfloser oder hat das Gefühl, mit<br />
seinem Problem nicht durchdringen zu<br />
können.<br />
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